Hier stelle ich drei ungarische Verben vor, die alle aus einer Silbe mit dem gleichen Vokal - é - bestehen.
Eine weitere Gemeinsamkeit von ihnen ist es, dass sie nicht mit einem Wort ins Deutsche zu übersetzen sind.
Hier stelle ich drei ungarische Verben vor, die alle aus einer Silbe mit dem gleichen Vokal - é - bestehen.
Eine weitere Gemeinsamkeit von ihnen ist es, dass sie nicht mit einem Wort ins Deutsche zu übersetzen sind.
Das Adjektiv (auf Dt.: Eigenschaftswort) ist ein Begleitwort. Es bezeichnet Eigenschaften und Merkmale. Im Satz tritt es am häufigsten in attributivischer oder in prädikativer Rolle auf.
Nach den Adjektiven wird mit dem Fragewort Milyen? (Was für ein/e?) gefragt:
Hideg időben nem megyek sétálni.- Bei kaltem Wetter gehe ich nicht spazieren.
- Milyen az idő kint? - Wie ist das Wetter draußen?
- Hideg. - Kalt.
Das ungarische Adjektiv ist als Attribut endungslos.
Z.B.:
A fehér macska nyávog. - Die weiße Katze miaut.
A fehér macskák nyávognak. - Die weißen Katzen miauen.
Adok tejet a fehér macskának. - Ich gebe Milch der weißen Katze.
Wird eine Eigenschaft benannt, dann besteht das Prädikat aus einem Adjektiv und aus van (ist). Im Präsens Indikativ 3. Person Singular und Plural entfällt van:
Z.B.: Az új autónk piros, a régi zöld volt. - Unser neues Auto ist rot, das alte war grün.
Als Prädikat ist das Adjektiv nicht immer endungslos, es muss mit dem Subjekt im Numerus übereinstimmen, sie nehmen die gleichen Pluralsuffixe und alle anderen Endungen (-ba/-be, -hoz/-hez/-höz, -tól/-től usw.) auf, wie die Substantive:
Ungarischlernende werden oft mit Wörtern wie z. B. megszentségteleníthetetlenkedéseitekért oder elkelkáposztástalaníthatatlanságoskodásaitokért erschreckt.
Völlig grundlos, denn solche – oder auch nur annähernd so lange – Wörter werden in der Sprache gar nicht verwendet.
Grammatikalisch sind diese zwei zwar korrekt, weil die verschiedenen Suffixe und Endungen, die jeweils eine eigene Bedeutung haben, in der richtigen Reihenfolge stehen – trotzdem sind die Wörter sinnlos, haben keine sinnvolle Bedeutung.
Diese beiden Wörtchen können - je nach Kontext - verschiedene Bedeutungen bzw. Funktionen im Satz haben, deshalb habe ich eine Übersicht dazu erstellt.
1.
Bei IS und SEM
is = auch
sem = auch nicht
Beispiele:
Ma voltam a piacon zöldségért, és vettem húst is. - Ich war heute auf dem Markt, um Gemüse zu kaufen, und habe auch Fleisch gekauft.
Nemcsak egészségesen étkezem, de sportolok is. - Ich ernähre mich nicht nur gesund, sondern treibe auch Sport.
Te is tejjel iszod a kávét? - Trinkst du deinen Kaffee auch mit Milch?
Ma voltam a piacon, de nem vettem zöldséget, és húst se(m). - Ich war heute auf dem Markt, habe aber kein Gemüse, und Fleisch auch nicht gekauft.
Se und sem sind in Aussage- und Fragesätzen ersetzbar, wobei se etwas umgangssprachlicher klingt.
Stelle von IS im Satz: Es steht immer und ausnahmslos direkt nach dem Wort, auf das es sich bezieht, egal bei welchem Satzglied oder Wortart. Das gilt also auch für Verben - ausser Präfixverben.
Is bringt das Präfixverb in Präfix und Verb zum Trennen und stellt sich zwischen die beiden.
Megveszem a lámpát, és fel is szerelem. - Ich kaufe die Lampe und montiere sie auch.
Kürzlich habe ich erfahren, dass Dachshund auf Englisch Wiener Dog heißt.
Das hat mich dann für die Erstellung dieses Schaubildes und etwas zusätzliche Erklärungen inspiriert.
Also erstens zur englischsprachigen Bezeichnung: Wiener Dog (offiziell: dachshund, umgangssprachlich: sausage-dog) bezieht sich auf die längliche Form des Hundes, die an ein Wiener Würstchen (Hotdog) erinnert.
Und zweitens zur umgangssprachlichen, eher witzigen ungarischen Bezeichnung dakszli: Das ist die Übernahme der deutschen Wortform Dachsel ('Daksl') mit der für solche Fälle typischen Auflösung der Konsonantenhäufung am Wortende (wie z. B. nudli, kifli etc.), die das Ungarische schlimm bis gar nicht duldet. 😅