Das Wort szokott ist ein hilfsverbähnlicher Verb, das immer mit dem Infinitiv des Verbs, d. h. mit der Endung -ni steht, wie es bei den Hilfsverben der Fall ist.
Es ist grammatisch gesehen eine Vergangenheitsform, die sich aber auf die Gegenwart bezieht. Sie drückt eine gewohnheitsmäßige Handlung aus.
Die Gegenwartsform des Verbs "szokik" wird eigentlich auch nie gebraucht, nur mit Präfixen (Verbalvorsilbe), dann bedeutet es aber etwas anderes.
Z.B. megszokik valamit (sich an etwas gewöhnen), elszokik valamitől (sich etwas abgewöhnen).
Während im Deutschen einfach die Adverbien normalerweise, gewöhnlich, üblicherweise hinzugefügt werden oder eben gar nichts (statt dessen wird die Einmaligkeit der Handlung betont), ist das ungarische szokott + Infinitiv in der Umgangssprache sehr gebräuchlich.
Unbestimmte Konjugation (Beugung) + Beispielsätze (wie auf dem Bild oben)
[te] Szoktál kávézni? - Trinkst du regelmäßig Kaffee?
[ő/Ön] Péter nem szokott reggelizni. - Peter frühstückt normalerweise nicht.
[mi] Mostanában naponta szoktunk találkozni. - Heutzutage sehen wir uns jeden Tag.
[ti] Hol szoktatok találkozni? - Wo trefft ihr euch normalerweise?
[ők/Önök] Péterék ritkán szoktak veszekedni. - Peter und seine Freundin streiten sich selten.
Bestimmte Konjugation + Beispielsätze
Modalverben und Modaladjektive im Ungarischen -->
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