Ein ganz grundsätzliches Merkmal der ungarischen Sprache ist die Agglutinantion (lat. agglutinare „ankleben“), wo die grammatische Funktion, wie Person, Zeit, Kasus, durch das Anfügen von Affixen kenntlich gemacht wird, indem die Wörter durch eine Aneinanderreihung von „Morphemen“ (die kleinste Bedeutungseinheit einer Sprache) gebildet werden.
Einfacher: diese kleine Bestandteile entsprechen der deutschen Präpositionen.
Siehe das Bild👇
Zu den agglutinierenden Sprachen gehören neben einigen in Europa, wie den uralischen Sprachen (Finnisch, Estnisch und Ungarisch), noch Baskisch, Japanisch, Koreanisch, Türkisch und Tatarisch, Kaukasussprachen wie Georgisch, Tschetschenisch etc.
Etwas mehr dazu findet sich in 👉 diesem Wikipedia-Artikel, mit Beispielen:
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